Madelyn Gardner

Am 20. Juni 2024 veröffentlichte Google ein Update seiner automatisierten Systeme zur Spam-Erkennung. Das Update kann bis zu einer Woche dauern, was bedeutet, dass es Anfang Juli abgeschlossen sein wird.

Laut Google handelt es sich dabei um ein normales, routinemäßiges Spam-Update, ohne dass man weitere Klarstellungen oder Details angegeben hätte. Es ist jedoch bekannt, dass es sich nicht um den Algorithmus zur Durchsetzung der Richtlinie zum Seiten-Reputationsmissbrauch oder Link-Spam handelt.

Wie sich dieses Update auf frühere Spam-Änderungen bezieht

Das letzte Spam-Update wurde am 5. März 2024 angekündigt und im selben Monat abgeschlossen. Diese umfangreiche Änderung zielte darauf ab, die Qualität der Suchergebnisse für Suchende zu verbessern und den Anteil minderwertiger, unorigineller Inhalte um 40 % zu reduzieren, so Elizabeth Tucker, der Direktorin des Produktmanagements bei Google.

Um dies zu erweitern und die Suchergebnisse noch genauer zu machen, hat Google bemerkenswerte Verbesserungen an seinem automatisierten System zur Erkennung von Such-Spam vorgenommen. Die neuen Prozesse zielen auf Webseiten ab, die gegen die Spam-Richtlinien von Google verstoßen, damit Nutzer*innen die bestmöglichen Suchergebnisse erhalten.

Warum das wichtig ist

Dies ist das neueste Update seit März und erst das dritte Update in diesem Jahr. Obwohl unklar ist, welche Art von Spam damit behandelt wird, wird es höchstwahrscheinlich die Platzierung von Websites verändern. Dies ist ein globales Update, das alle Regionen und Sprachen betrifft, sodass jedes Unternehmen die Spam-Richtlinien einhalten muss.

Websites, die diese Anforderungen nicht erfüllen, könnten ihre Platzierungen verlieren oder überhaupt nicht mehr angezeigt werden. Das liegt daran, dass Google diese Richtlinien strenger durchsetzt, sodass alle Ranking-Vorteile, die die Spam-Links zuvor möglicherweise gebracht haben, verloren gehen.

Wie sich dieses Update aufs Marketing auswirkt

Da dieses Update etwa eine Woche dauert, werden die Ranking-Änderungen von Websites bis Ende Juni schwanken. In diesem Fall sollten Sie sich mit den Spam-Richtlinien für die Google-Websuche vertraut machen. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Google sich gerade konzentriert und die Sie beachten sollten:

  • Cloaking: Die Praxis, Usern und Suchmaschinen unterschiedliche Inhalte zu präsentieren, um Such-Rankings zu manipulieren und Suchende in die Irre zu führen.
  • Doorways: Führen Nutzer*innen zu Zwischen-Seiten, die nicht so nützlich sind wie das endgültige Ziel. Ein Beispiel wäre, mehrere Seiten mit geringfügigen Variationen der URL und Startseite zu haben, um ihre Reichweite für eine bestimmte Suchanfrage zu maximieren.
  • Missbrauch abgelaufener Domains: Wenn ein abgelaufener Domainname gekauft und hauptsächlich dazu verwendet wird, die Such-Rankings zu manipulieren, indem Inhalte gehostet werden, die Suchenden wenig bis keinen Mehrwert bieten.
  • Gehackte Inhalte: Jegliche Inhalte, die aufgrund von Sicherheitslücken ohne Erlaubnis auf einer Webseite platziert wurden. Gehackte Inhalte liefern Nutzern und Nutzerinnen schlechte Suchergebnisse und können potenziell bösartige Inhalte auf ihren Geräten installieren.

Wenn Sie diese Richtlinien beachten und Spam-Inhalte vermeiden, müssen Sie keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Halten Sie einfach Ihre Website-Inhalte nutzerorientiert für die besten Ergebnisse. Diejenigen, deren Inhalte nun als Spam gelten, müssen einen neuen Ansatz und eine Strategie für Website-Inhalte entwickeln, die sich nicht zu stark auf veraltete Praktiken stützen.

Möchten Sie mehr über frühere Google-Updates erfahren? Schauen Sie sich unseren regelmäßig aktualisierten Blog-Beitrag an.